Sie erhalten nach erfolgter Untersuchung ein ECVO-Zertifikat, in welchem der Untersucher angibt, ob eine oder mehrere der erblichen Augenkrankheiten vorhanden sind oder nicht.

Für die Datenerfassung und Ausstellung eines ECVO-Zertifikates betreffend Augenuntersuchung auf Erbliche Augenkrankheiten benötigen wir die Daten Ihres Tieres.

Zu diesem Zweck registrieren Sie sich auf der ECVO HED Plattform und vereinbaren einen Termin bei dem Untersucher (ECVO-zertifiziert) Ihrer Wahl.

Was bedeutet es, wenn der Untersucher bei meinem Hund eine der auf dem ECVO-Zertifikat genannten Erbkrankheiten feststellt?

Es gibt Erbkrankheiten, welche zwar vererbt werden, jedoch klinisch harmlos sind. Diese werden i. d. R. von Zuchtverband/Rasseclub als unproblematisch angesehen. Trotzdem werden diese auf dem ECVO-Zertifikat angegeben, um die Entwicklung dieser Erbkrankheiten in einer bestimmten Population beobachten zu können.

Einige Erbkrankheiten können klinisch problematisch werden, indem sie (je nach Ausprägungsgrad) zur Seheinschränkung bis Erblindung oder zur Einschränkung der Lebensqualität führen können. Die Ausprägung von Erbkrankheiten kann bei Nachkommen geringer oder stärker ausfallen als bei den Elterntieren.

Zuchtempfehlungen: Ob ein Tier als zuchttauglich eingestuft wird oder nicht liegt im Ermessen des Zuchtverbands/Rasseclub, welcher das jeweilige Tier nach Exterieur, Gesundheit, Leistung und Charakter beurteilt. In Bezug auf erbliche Augenkrankheiten gibt das ECVO lediglich Empfehlungen, welche Sie im ECVO Manual, Chapter 8 - Vet Advice finden.